Echt stark ein starkes Immunsystem

In anderen Kulturen hat es Priorität den Menschen im Vorfeld gesund zu erhalten und erst in zweiter Linie auftretende Krankheiten zu behandeln. In unserer, westlich orientierten Gesellschaft ist es leider genau umgekehrt, wobei man aber wieder ein Umdenken erkennen kann. Ein wichtiger Baustein auf diesem Weg ist ein intaktes, starkes Immunsystem.

Dessen Aufgabe ist die Abwehr von Krankheitserregern und Fremdstoffen, mit denen wir tagtäglich in Berührung kommen. Jedoch ist diese körpereigene Abwehr nicht immer gleich stark. Viele Faktoren wie ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel, Stress oder Medikamente schwächen das System. Keime, Infekte, Krankheiten, usw. sind alles Dinge, die dazu beitragen, dass sich der Körper „wehren“ muss. Und genau bei, und mit diesem „Wehren“ stärkt sich das Verteidigungssystem, ohne dass wir es bewusst merken oder dazu etwas beitragen, indem Abwehrstoffe gebildet werden.  All das ist aber zu wenig. Jeder von uns muss selbst einen Beitrag leisten um sich möglichst gesund zu erhalten.

Mittlerweile gibt es viele Präparate zur Stärkung des Immunsystems auf dem Markt zu kaufen. Günstiger, und höchstwahrscheinlich auch effektiver, sind Hilfsmittel die uns die Natur bietet. Sie versorgt uns mit Wildkräutern, die direkt vor unserer Haustür wachsen und mit frischer Luft. Dies kombiniert mit bewusster Ernährung und Bewegung ist die optimale Grundvoraussetzung für ein gesundes Immunsystem. Wir haben es selber in der Hand, indem wir die Verantwortung übernehmen Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen und dadurch ein immunstarkes und gesundes Leben zu führen.

Wie äußert sich ein geschwächtes Immunsystem?

  • man bemerkt es an erhöhter Infektanfälligkeit
  • ständige Müdigkeit
  • Abgeschlagenheit
  • Lustlosigkeit
  • Antriebschwäche

Meine 15 Tipps:

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Zistrosentee  

Die Polyphenole der Zistrose legen sich wie ein Schutzfilm über die Viren und verhindern somit deren Andocken an die Wirtszelle.

Ihre Wirkung ist antibakteriell, antiviral und entzündungshemmend – auch für schwangere Frauen geeignet!

Zubereitung des Tees: 1 EL mit ¼ Liter heißem Wasser übergießen und 5 Minuten ziehen lassen.

Melisse

Die Melisse hat eine sehr starke antivirale Wirkung und kann den Viren schon im Vorfeld den Garaus machen.

Ätherisches Öl: 8 Tropfen in den Diffuser geben (Raumgröße ca. 28 m2)
Hydrolat: 2x täglich die Schleimhäute im Mund einsprühen und immer wieder auch die Handflächen.

Holunderblüte (Sambucus nigra)

Holunder

Holunderblütenhydrolat

1 TL auf ¼ Liter Wasser einnehmen bei ersten Anzeichen einer Erkältung

Holundergelee aus den Beeren

  • 900 g Holunderbeeren
  • Saft 1 Zitrone
  • Apfelsaft
  • 1 kg Gelierzucker 1:3

Die reifen Holunderbeeren mit einer Gabel von den Stängeln befreien. Danach diese weichkochen bis der Saft rauskommt. Danach die Früchte in die „Flotte Lotte“ geben und passieren. Wer keine hat, kann auch ein Tuch nehmen und den Saft durchpressen. Jetzt den Saft der Zitrone dazugeben und die Masse mit Apfelsaft auf einen Liter auffüllen. Alles aufkochen und den Gelierzucker dazugeben. Gelierprobe machen und noch heiß abfüllen.

Kapuzinerkresse

Die Kapuzinerkresse kann den ganzen Sommer über gesammelt und gegessen werden. Blatt und Blüte können zu einer Tinktur oder einem herrlichen Essig verarbeitet werden. Wer mag kann auch die Blüten alleine mit Milchzucker verreiben und diesen trocknen. Dieses Pulver kann dann bei Bedarf eingenommen werden.

Die Kapuzinerkresse gilt als DAS natürliche Antibiotikum in der Naturheilkunde!

Ingwer

Ganz wichtig ist eine gesunde Darmflora für unser Immunsystem. Ingwer wirkt positiv auf den Darm und hemmt die Vermehrung von Viren.

Er kann frisch über Speisen gerieben werden oder wer mag gibt eine Scheibe in heißes Wasser und genießt ihn als Warmgetränk.

Viel (Tee) trinken

Trockene Schleimhäute sind ein Paradies für Keime. Es ist wichtig ausreichend zu trinken um ein Andocken zu verhindern und diese auszuspülen. Dafür eignen sich möglichst ungesüßte Säfte oder Tee. Man sollte nicht länger als drei Wochen durch den gleichen Tee trinken, um einen Gewöhnungseffekt oder eine Abwehrreaktion des Körpers zu verhindern.

Muntermacher: Rosmarin (Vorsicht bei hohem Blutdruck), grüner Tee

Zwischendurch: verschiedene Kräuter, Wurzeln und Früchte mischen

Schlafgut: Lavendel, Hopfen, Jiaogulan, Melisse

Bewegung

Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft stärkt unser Immunsystem besonders. Im Wald begegnen uns bis zu 8000 verschiedene Terpenen. Diese bewirken, dass sich unsere Abwehrzellen vervielfachen und sie vor allem intakt gehalten und gestärkt werden. Anstrengender Sport kann ein Gegenteil bewirken!

Wechselduschen

Diese sind gesund und wirken positiv auf Immunsystem, Kreislauf und den Stoffwechsel, solange man einen gesunden Organismus hat.

Man beginnt sie immer warm und duscht dann kalt am rechten Fuß außen bis zur Hüfte und innen den Oberschenkel entlang wieder nach unten und danach das gleiche am linken Fuß.

Wer möchte und es schafft, kann darauf die Arme nach dem gleichen System kalt duschen.

Ausreichender Schlaf

Gesunder Schlaf fördert die Gesundheit. Der Körper braucht seine Regeneration um gesund zu bleiben.

Ernährung

Eine gesunde Ernährung ist das Um und Auf, um einen gesunden Körper zu haben. Wichtig ist es, dass möglichst viele Farben an Gemüse und Obst regelmäßig am Teller landen. Anstatt mit Salz zu würzen, wären Kräuter die optimale Lösung. Diese bringen nicht nur den Geschmack, sondern zusätzliche Vitalstoffe, welche wiederum unserem Immunsystem zu Gute kommen.

Sauerkraut und Co

Wir sollten uns wieder darauf besinnen, was bei uns im Herbst wächst und geerntet wird. Dazu gehören viele Kohlsorten, Sauerkraut und Wurzeln. Genau diese heimischen Produkte sind für unseren Organismus gedacht. Äpfel, Birnen, Zwetschken, Nüsse und Beeren wie Berberitze, Schlehe, Hagebutte, Holunder sind die wahren Vitaminbomben, die uns guttun. Nicht Zitrusfrüchte, die tausende Kilometer transportiert werden und vollgespritzt mit Chemie sind. Grad wieder in Mode ist das Fermentieren. Was das genau ist findet ihr hier.

Räuchern

Wann immer man Lust hat, sollte man seine vier Wände räuchern. Es entsteht nicht nur ein guter Duft und eine schöne Atmosphäre, sondern der Rauch tötet auch Keime und vertreibt vor allem schlechte Energien.

Bratapfel

Heuer haben wir ganz besonders viel Obst zu ernten. Bratäpfel schmecken nicht nur wunderbar, sondern halten uns auch gesund.

Einfach einen Apfel aushöhlen. Eine Masse aus Nüssen, Zucker, Zimt, Rosinen und etwas Zitronensaft herstellen und diese in den Apfel füllen. Diesen in eine Form geben und im Backrohr braten. Ganz besonders gut schmeckt er, wenn man noch eine Butterflocke draufgibt bevor er in den Ofen kommt. Ich lasse den Zucker weg, weil ja der Apfel selber eine Süße hat. Sollte es mir tatsächlich zu sauer sein, dann kommt etwas Honig drüber.

Ätherische Öle

Auch ätherische Öle haben eine Wirkung auf unser Immunsystem. Hierfür ist es besonders wichtig qualitativ hochwertige Produkte zu verwenden, da diese feinen Duftmoleküle direkt in unseren Körper gelangen.

Zu den besonders immunstärkenden Ölen gehören:

  • Zitrone – Citrus limon
  • Weihrauch – Boswellia sacra
  • Teebaum – Melaleuca alternifolia
  • Thymian CT. Linalool – Thymus vulgaris
  • Kamille blau – Matricaria recutita
  • Melisse – Melissa officinalis
  • Manuka – Leptospermum scoparium

Stressabbau

Nur wenn es uns gut geht, geht es das auch unseren Körper. Daran sollten wir immer denken und uns selbst „Auszeiten“ schaffen, wo wir Sachen machen, die uns glücklich und zufrieden machen. Es ist schwierig hier Ratschläge zu geben, denn für den einen ist es eine Runde Jogging, für den anderen eine heiße Schokolade.

Ihr seht, dass es nicht schwer ist das Immunsytem zu stärken.

Kommt gesund durch die Grippezeit, damit ihr den Herbst in seiner schönsten Pracht erLeben könnt!

Eure

Karin Doro Unterschrift Blog

 

 

 

 

 

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